Gefahr für die Gesundheit - der Stringtanga
Er ist ein wichtiger Bestandteil der Bademode und der Reizwäsche bei jungen Frauen und Mädchen: der Stringtanga, ein zartes Höschen mit einem ganz schmalen Steg. Ärzte laufen nun Sturm dagegen und warnen: Der Stringtanga ist eine große Gefahr für die Gesundheit der Frau.
Gynäkologen betonen: „Bei einem Stringtanga hängt im wahrsten Sinn die Gesundheit an einem seidenem Faden!" Hier die schweren Anschuldigungen und kritischen Argumente vieler Mediziner:
Hautentzündung und Pilzerkrankung
- Durch das Reiben des schmalen Steges beim Gehen können kleinste, feine, fast unsichtbare Verletzungen an der Haut entstehen. Es bilden sich in der Folge Furunkel und andere Hautentzündungen.
- Besonders gefährlich wird es, wenn das Höschen aus synthetischen Fasern hergestellt ist. Wer so ein Textil trägt, schwitzt schneller. Und da die Feuchtigkeit materialbedingt nicht verdunsten kann und nicht aufgesaugt wird, entsteht ein ideales Klima für eine Pilzerkrankung.
- Und bei einem plötzlichen Kälteeinbruch im Sommer kann es daher auch zu hartnäckigen Erkältungen kommen: zu einer Blasenentzündung. Eine Unterkühlung führt zur Mangeldurchblutung der Harnröhre. Dadurch ist die Immunkraft der Blase geschwächt. Die Koli-Bakterien haben ein leichtes Spiel.
Die Gesundheitsgefahr mindern
Wie kann man nun den gesundheitlichen Gefahren des Stringtangas ausweichen?
- Tragen Sie keine zu engen Exemplare, und diese außerdem nicht den ganzen Tag.
- Wenn Sie geschwitzt haben, sofort auch die Unterwäsche wechseln.
- Achten Sie beim Kauf, daß der Stringtanga aus natürlichen Textilien hergestellt wurde.
- Wechseln Sie unbedingt den nassen Badetanga nach dem Schwimmen sofort gegen einen trockenen aus.
- Überlegen Sie, ob Sie nicht doch besser eine etwas bequemere Hose tragen. Es muß ja nicht gleich ein unförmiger „Liebestöter" sein.
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