Schweiß lass nach!
Schwitzen ist zwar eine wichtige Klimaregulierungsfunktion unseres Körpers, auf vermehrtes Schwitzen - gerade bei schönem Sommerwetter - könnten allerdings die meisten von uns gerne verzichten. Glücklicherweise gibt es einige Tipps und Strategien, die dagegen helfen.
So gesund der Schweiß auch ist - man fühlt sich doch unwohl, wenn alles auf der Haut klebt und man das Gefühl hat, schlecht zu riechen. Doch wenn wir einige Tipps beachten, gestalten sich selbst heiße Sommertage weniger schweißtreibend.
Viel trinken: Zu sagen „Ich trinke lieber weniger, damit ich nicht so schwitze" ist falsch. Im Gegenteil - besonders an warmen Tagen müssen wir auf regelmäßiges reichliches Trinken achten. Wir brauchen in der heißen Jahreszeit täglich mindestens 2 - 3 Liter Flüssigkeit. Allerdings öfters am Tag und in kleinen Mengen. Wasser ist das Beste, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Schlecht geeignet sind Kaffee oder sogenannte Powertrinks. Denn danach schwitzt man noch mehr, hat noch mehr Durst und belastet so den Kreislauf.
Auch Kräutertees eignen sich hervorragend als Durstlöscher. Ein natürlicher Schweißstopper ist Salbei. Am besten wird er mit Kräutertees wie Hibiskus, Salbei, Melisse, Minze oder Johannisbeere gemischt.
Erfrischende Bäder
Wirksam ist z.B. ein Essigbad: Man nimmt 1/4 Liter Apfelessig, gießt ihn in die lauwarme Badewanne und reibt den ganzen Körper mit einem Schwamm ab. Wer vor dem Essiggeruch Angst hat, wartet 15 Minuten bis die Haut abgetrocknet ist und duscht dann kurz nach.
Fußbad gegen Fußschweiß: 4 El Salbei mit einem Liter Wasser kurz aufkochen, 2 Minuten ziehen lassen und ein kühles Fußbad gemessen.
Kleidung
Besonderes Augenmerk muß man auch auf die Kleidung richten: synthetische Materialien, die den Schweiß nicht abtransportieren, vermeiden. Besser Baumwollstoffe - am besten in weiß - tragen, die nicht am Körper kleben.
Ernährung
Laut chinesischer Medizin wirken Reis oder Weintrauben schweißbremsend. Außerdem positiv sind Hirse, Gerste, Buchweizen, Karotte, Hülsenfrüchte sowie leicht verdauliches mageres Fleisch. Vermeiden sollte man eher Zwiebel, Knoblauch und scharfe Gewürze.
Abkühlen
Wenn der Körper überhitzt ist, sollten Sie ihn schonend abkühlen: In den Schatten gehen, mit erhöhtem Oberkörper hinlegen, Wasser über Kopf, Arme und Beine gießen. Nicht ins kalte Wasser springen, denn sonst schließen sich schlagartig die Gefäße und der Blutdruck schnellt nach oben.