Coronavirus: Die Folgen für den Tourismus
Die COVID-19-Pandemie stellt weltweit eine Bedrohung für den Alltag der Menschen dar. Besonders betroffen sind nicht nur Reisende, sondern auch Menschen, die in der Touristikbranche arbeiten. Hier sind die neuesten Entwicklungen.
Keine gewöhnlichen Ferien in diesem Sommer
Eine Ferienzeit mit überfüllten Strandbars und Berghütten wird in diesem Sommer nicht möglich sein.
Die Regierungsbeschlüsse sehen vor, dass die Menschen weiterhin auf die Privatreisen verzichten sollen. Die weltweite Reisewarnung wird aufrechterhalten. Hotels und Restaurants bleiben leer. Der Tourismus gehört zu den Branchen, die von der Coronavirus-Krise am stärksten betroffen sind.
Das Auswärtige Amt erklärt, dass "es nach wie vor mit starken und drastischen Einschränkungen im internationalen Flug- und Reiseverkehr sowie mit weltweiten Einreisebeschränkungen, Quarantänemaßnahmen und Einschränkungen des öffentlichen Lebens in vielen Ländern zu rechnen ist".
Werden Reisen innerhalb Europas bald wieder möglich sein?
Während die Schließung der europäischen Außengrenzen und das Reiseverbot für Ausländer mindestens bis Mitte Juni bestehen bleibt, können sich die Europäer in den kommenden Wochen auf mehr Reisefreiheit freuen. Den Europäern wurden sichere und entspannte Reisen im Sommer versprochen, wenn die Grenzen wieder für den Tourismus geöffnet werden. Die EU hat Richtlinien für ein Comeback des Tourismus auf dem ganzen Kontinent nach monatelangen Sperrpausen vorgestellt.
Die Richtlinien zielen darauf ab, die Mitgliedsstaaten bei der Aufhebung der Grenzschließungen in der Schengen-Zone im Hinblick auf Sommerreisen zu unterstützen. Wie erwartet, lässt die EU bei der Aufhebung von Reiseverboten für Miteuropäer die einzelnen Länder ihren eigenen Weg gehen. Zum Teil durch die Schaffung von "Reiseblasen" mit den Nachbarn, in denen die Menschen sicher Urlaub machen können. Strenge Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen für Reisende sind ein wesentlicher Bestandteil des Vorstoßes, die Grenzen für den Sommertourismus vollständig zu öffnen.
Dies war die Grundlage für die Entscheidung Deutschlands und Österreichs, ihre gemeinsame Grenze wieder zu öffnen. Viele europäische Länder werden bald das Gleiche tun, um den Weg für eine vollständige Rückkehr des internationalen Reiseverkehrs zu ebnen.
In Griechenland wurden am Wochenende (16. und 17. Mai) alle Strände des Landes wieder geöffnet. Allerdings, mit einigen Beschränkungen: der Abstand zwischen den Sonnenschirmen muss vier Meter betragen, und pro Sonnenschirm durften nur zwei Sonnenliegen aufgestellt werden. Strandbars dürfen nur verpackte Lebensmittel verkaufen und keinen Alkohol ausschenken. Spanien plant eigene Strände für ausländischen Touristen ab Juli zu öffnen.
Obwohl die Ferien in diesem Jahr nicht so sein werden, wie wir sie kennen, aber es wird möglich sein einen recht schönen Urlaub zu haben. Vor allem wird es den Menschen, die im Gastgewerbe arbeiten, ermöglichen, über den Sommer eine Arbeit zu haben.
Bildnachweis: sandsun/istockphoto.